Die akute radiogene Dermatitis ist eine häufige, meist jedoch gering ausgeprägte unerwünschte Nebenwirkung der Strahlentherapie. Bei Patientinnen mit Brustkrebs stellt eine Strahlentherapie einen integralen Teil der onkologischen Therapie dar und die therapie-assozierte Radiodermatitis kann mit relevanten Einschränkungen der Lebensqualität vergesellschaftet
Die akute radiogene Dermatitis (RD) kann vor allem bei der Radiotherapie (RT) der Mamma, Kopf-Hals-Tumoren und Karzinomen im unteren Becken abhängig von Dosis und Volumen moderat bis ausgeprägt sein und erhebliche Symptomatik (Juckreiz, Brennen, Schmerz) verursachen.
Topische Glukokortikoide wirken antiinflammatorisch,
Die akute radiogene Dermatitis ist eine häufige, meist jedoch gering ausgeprägte unerwünschte Nebenwirkung der Strahlentherapie. Bei Patient:innen mit Kopf-Hals-Tumoren, die eine Strahlentherapie bzw. Radiochemotherapie erhalten, kann die Radiodermatitis jedoch mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität assoziiert sein.
Das klinische Bild der
Die Osteoradionekrose (ORN) nach Strahlentherapie von Kopf-Hals-Tumoren ist eine schwerwiegende Komplikation. Sie manifestiert sich als Schleimhautdefekt mit freiliegendem Knochen, der nicht innerhalb von 3 Monaten abheilt. Die ORN kann mit konservativen Maßnahmen ausheilen, erfordert aber häufig chirurgische Sanierung im Sinne
Ein Lymphödem der oberen Extremität und lateralen Thoraxwand in Folge eines Mammakarzinoms und dessen Therapie bleibt trotz Entdeckung früher Karzinome durch Screeningverfahren und defensiver operativer Strategien bei der Behandlung des axillären Lymphabflusses ein klinisch relevantes Problem für die betroffenen Frauen.
Gewichtsabnahme ist in der Onkologie bei vielen Erkrankungen als negativer prognostischer Faktor fest etabliert. Zahlreiche Patient:innen, rund ein Drittel, sind im Verlauf der Erkrankung betroffen. Unklar war aber bislang weitgehend, ob eine Ernährungsberatung bei mangelernährten Patient:innen umgekehrt einen positiven prognostischen
Die Hyposalivation nach Kopf-Hals-Bestrahlung reduziert die Lebensqualität nachhaltig. Sie kann Xerostomie und nachfolgend Schluck-, Geschmack- und Sprachstörungen induzieren oder verstärken. Durch IMRT/VMAT sehen wir deutlich weniger Fälle von schwerer chronischer Xerostomie, sie tritt aber immer noch bei 30-40% auf (Nutting,
Viele Patient:innen berichten über Schlafstörungen; diese sind ein komplexes Problem, weil sie in der Regel zu einem cluster von Symptomen wie Schmerz, Fatigue und Depressivität gehören. Viele dieser Aspekte sind nicht spezifisch für die Strahlentherapie, können aber durch diese verstärkt
Mehrere Fallberichte stellen Recallphänomene nach Covid-Vakzine dar. Sie wurden vor allem an der Haut als Dermatitis beobachtet, aber auch über Pneumonitis und Proktitis im zuvor bestrahlten Volumen wurde berichtet.
Kommentar:
Radiation Recall Phänomene (RRP) sind definiert als akute Entzündungen in