Strahlentherapie in Kombination mit Immuntherapie

Die Entwicklung und Zulassung onkologischer Immuntherapien in den letzten Jahren führt zu einer Zunahme der Anzahl an Patienten, bei denen sich die Frage nach einer Kombination aus diesen Immuntherapien und Strahlentherapie stellt. Dabei kann die Kombination entweder bewusst erfolgen, um eine synergistische Wirkung zu erzielen oder aus der klinischen Notwendigkeit, die systemische Anti-Tumor-Therapie mit einer lokalen palliativen Strahlentherapie (z.B. bei Schmerzen, Statik-gefährdenden Knochenmetastasen oder neurologischer Symptomatik) zu kombinieren. Bisher zugelassen und häufig eingesetzt sind Immun-Checkpoint-Inhibitoren, die in hemmende Signalwege auf Immunzellen (wie z.B. CTLA-4 und PD-1/PD-L1) eingreifen, somit die Immuninhibition einschränken und damit eine effektive Anti-Tumor-Immunantwort ermöglichen. Lesen Sie hier mehr