Vor wenigen Tagen wurde eine Studie [1] publiziert, welche die Standardtherapie von de novo metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinomen verändern könnte: Die Hinzunahme der Strahlentherapie zu einer systemischen Therapie verlängerte die Zeitspanne, in der die Hormontherapie eine hemmende Wirkung auf das Tumorwachstum
Die hypofraktionierte Bestrahlung dauert nur drei Wochen und ist damit deutlich kürzer und für Patientinnen angenehmer als die früher übliche normfraktionierte Behandlung mit werktäglichen ambulanten Terminen über fünf bis acht Wochen. Wenn nach brusterhaltender Operation nur die Brust bestrahlt wird,
Bei lokal begrenzten Prostatakarzinomen gibt es mehrere Behandlungsoptionen, die im Hinblick auf die Überlebensprognose gleichwertig sind, darunter die operative Prostataentfernung und die Strahlentherapie. Eine aktuelle Studie [1] verglich nun die modernsten Technologien beider Verfahren, die roboterassistierte Operation und die stereotaktische
Es heißt inzwischen, dass KI-Modelle medizinische Fragen ähnlich gut beantworten können wie medizinische Fachleute. Aber manche Studien werfen dabei noch Zweifel auf; die Qualität der auf „Large Language Models“ basierten, KI-generierten Informationen wurde bislang noch nicht mit validierten Instrumenten bewertet.
Bei der Strahlentherapie des Prostatakrebs wurde bisher die gesamte Prostata mit gleicher Dosis behandelt. Durch die Verwendung moderner Bildgebung können nun durch eine fokale Dosiseskalation signifikant höhere Strahlendosen im Tumorgewebe appliziert werden als im umliegenden Gewebe – doch geht das
Jährlich verleiht die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie drei hochrangige Wissenschaftspreise, den Günther-von-Pannewitz-Preis, den Hermann-Holthusen-Preis und den Preis für Klinische Radioonkologie. Dieses Jahr gingen die Ehrungen an Prof. Dr. Udo Gaipl, Erlangen, PD Dr. Oliver Blanck, Kiel, und Prof. Dr. Emmanouil
Gestern wurde der 30. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie im Kongress Palais Kassel eröffnet, der in diesem Jahr unter dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt. Evidenzbasiert. Interdisziplinär.“ steht. Den Schwerpunkt, den die Kongresspräsidenten Prof. Dr. med. Simone Marnitz, Berlin,
Eine neue Studie liefert Evidenz, dass das Weglassen einer axillären Lymphknoten-Dissektion bei Frauen mit T1-, T2- und sogar T3-Mammakarzinom trotz 1–2 Sentinel-Lymphknoten-Makrometastasen der Dissektion gleichwertig ist, wenn leitlinienentsprechend eine adjuvante systemische Behandlung und Strahlentherapie erfolgen. Die Strahlentherapie führt zu deutlich
Ein aggressives B-Zell-Lymphom (DLBCL) kann mit moderner Immunchemotherapie heute in vielen Fällen gut behandelt werden. In bestimmten Situationen kann eine anschließende Strahlentherapie das Outcome deutlich weiter verbessern. Die Langzeitanalyse einer Studie bei jüngeren Patientinnen und Patienten mit aggressiven B-Zell Lymphomen
Bessere Versorgung für Patient*innen mit Kopf-Hals-Tumoren: Das Leitlinienprogramm Onkologie hat erstmalig eine S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie, Prävention und Nachsorge des Oro- und Hypopharynxkarzinoms veröffentlicht. Für Kehlkopf- und Mundhöhlenkrebs liegen bereits S3-Leitlinien des Leitlinienprogramms Onkologie vor. Insbesondere das Oropharynxkarzinom ist der