Definition der Stereotaktischen Strahlentherapie gemäß DEGRO AG Stereotaxie/Radiochirurgie

Die stereotaktische Strahlentherapie ist heute mit ihren Varianten der stereotaktischen Radiochirurgie (SRS), der fraktionierten stereotaktischen Radiotherapie (SRT) und der extra-kraniellen stereotaktischen Radiotherapie / Körperstammstereotaxie (SBRT) eine Leitlinien-gerechte Standardbehandlung bei einer Vielzahl von malignen und benignen Erkrankungen. Die stereotaktische Strahlentherapie ist daher zu einem radioonkologischen Standardverfahren geworden, das auch außerhalb von klinischen Studien und außerhalb von spezialisierten universitären Zentren Abreite Anwendung findet. Trotz guter Evidenzlage und trotz dem Vorhandensein von nationalen und internationalen Praxisempfehlungen, existiert keine allgemein akzeptiere Definition der stereotaktischen Strahlentherapie, insbesondere nachdem die präzise Bildführung den stereotaktischen Rahmen heute weitgehend abgelöst hat. Ebenso existieren keine allgemein-akzeptieren und umfassenden Qualitätsanforderungen an die stereotaktische Strahlentherapie.

Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) hat daher der DEGRO AG Stereotaxie unter der Leitung von Prof. M. Guckenberger den Auftrag erteilt, eine Definition der stereotaktischen Strahlentherapie und der allgemeinen Qualitätsanforderungen zu erstellen. Lesen Sie hier mehr.