Koordinatorin Anne Vehlow Leiterin Nachwuchsforschungsgruppe Tumor Invasion und Metastasierung Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden Koordinator Benjamin Frey Labormanager, Studienkoordinator, stellv. Leiter Strahlen-Immunbiologie Strahlenklinik/Radioonkologie des Universitätsklinikums Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Hintergrund und Ziele des Netzwerkes Der Fokus des DEGRO-Netzwerkes „Biologische Targets“ liegt in der Identifizierung biologischer Targets für die Radioonkologie. Die Aufklärung der Funktion und des Zusammenspiels zellulärer und humoraler Faktoren, welche die Strahlenempfindlichkeit von Tumorzellen und damit die Wirksamkeit der Strahlentherapie maßgeblich beeinflussen, steht dabei im Vordergrund. Die Charakterisierung dieser molekularen Grundlagen der Radioresistenz von Tumoren erfolgt in präklinischen Modellen (Zelllinien, 3D-Zellkulturen, Organoide, Vitalgewebsschnitte, Xenografts), in denen z.B. genetische, epigenetische, proteomische und metabolomische Profile mit der Strahlenempfindlichkeit und der Entstehung von sekundärer Strahlenresistenz mechanistisch verknüpft und nachfolgend, zumindest teilweise, therapeutisch ausgenutzt werden sollen. Zusätzlich werden Mechanismen untersucht, welche die systemische Ausbreitung von Tumorzellen fördern. Durch diese Analysen können einerseits Biomarker identifiziert werden, welche von Beginn der Strahlentherapie an die Selektion von radiosensiblen und radioresistenten Tumoren erlauben, oder im Falle von blutbasierten Biomarkern (liquid biopsies) ein kontinuierliches Monitoring des Therapieansprechens ermöglichen. Des Weiteren stellen diese Untersuchungen die Grundlage für die Entwicklung und Charakterisierung von Chemotherapeutika und gezielten molekularen Therapeutika dar, die als Radiosensitizer bei der Tumorbehandlung eingesetzt werden können. Derzeitig aktive Partner des Netzwerkes sind (in alphabetischer Reihenfolge) Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf die Namen